Lauresham Lorsch – Vom Herrenhof ins Brauhaus

Am 26.09.25 hat eine Gruppe vom Jahrgang 56/57 einen Ausflug zum Lauresham im nahen Lorsch absolviert.
Es passierte genau zwischen mehreren Regentagen, und es wurde mehrmals gewettet, wer bessere Kontakte hatte – denn wir mussten keine Schirme aufmachen.
Lauresham steht seit 2014 und gehört zum UNESCO-Welterbe Kloster Lorsch.
Es ist eine regionale Besonderheit, ein Freilichtlabor (nicht zu verwechseln mit einem Freilichtmuseum, wo Exponate ausgestellt werden), das ein Modell im Maßstab 1:1 von einem karolingischen Herrenhof nachstellt.
Hier, im Labor, werden nach archäologischen Erkenntnissen Handwerk und Landwirtschaft mit nachgebauten Geräten und damaligen Techniken erforscht und erprobt.
Eine nette Gruppenführerin hat uns lustig und bepackt mit vielen Informationen auf eine Reise ins weite Frühmittelalter entführt.
Das ist so lange her, dass sich keiner mehr erinnert und unsere Köpfe nicht mehr die frischesten sind – also halten wir mal fest:

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Geschichte hautnah: Fachwerkführung mit dem Jahrgang

Am Freitag, den 27.09.2024, traf sich der Jahrgang erneut zur Erkundung unserer Stadt – diesmal auf dem Plan: eine Fachwerkführung.
Um 16:30 Uhr sammelten sich 20 Personen auf dem Marktplatz. Mit dabei war auch eine Enkelin, als erfrischender Kontrast zu uns.
Das Wetter war uns freundlich gesinnt und schickte sogar etwas Sonne durch.
Nach einer Begrüßung am Rathaus mit Bergsträßer Wein wurden wir in die Gassen zu Häusern mit Holzbalken geführt. Das ist nicht schwer, denn in Heppenheim haben wir 200 Fachwerkhäuser. Das Älteste ist von 1430 – das ist so alt, dass sich keiner mehr erinnern kann.
An den Häusern war man schon hundert- und tausendmal vorbei. Man kennt sie – dachten wir. Doch wir erfuhren ganz neue Einsichten und Wissen darüber.
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Besuch in Heidelberg

Nach drei Jahren Corona-Pause, durften wir endlich mal wieder los.
Nach Heidelberg.

Trotz angesagten schlechten Wetters, Abkühlung und Regen – ha! in diesem Sommer! ausgerechnet an dem Tag! – erschienen alle 21 am Bahnhof. Zwei sollten in HD dazukommen (mit Auto).
Im Zug stieg schon lustige Stimmung an und viel brauchten wir nicht.
Hier und da sahen wir schon Löcher in den Wolken.
Folgend ging es mit S-Bahn nach HD-Altstadt und zu Fuß zu Anlegestelle am Neckar.
Dort wartete auf uns „der größte Edelstahl Solarkatamaran der Welt“. Na, ja… sooo groß war die „Neckarsonne“ nicht, aber hatte genug Platz für uns alle und für paar andere Gäste (bietet 200 Plätze).
Wolken verzogen sich und die Sonne kam. Jawohl! Jacken wurden ausgezogen. Warum nicht gleich so?
Bei Kuchen, Kaffee und sonstigen Getränken fuhren wir eine Stunde entlang der Stadt.
Die Entspannungsmusik war etwas zu laut und die Erklärungen zu leise, aber nach Loslassen oder Bildung war es uns hier eh nicht. Es war einfach schön und das reichte uns.
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Mühlenrundweg

Am Samstag, 18.05.19 machte sich der Jahrgang 56/57 an neue Entdeckung unserer alt-bekannten Stadt.
 
Auf dem Plan war der Mühlenrundweg, geführt von Hr. Dr Hermann Müller. Mit bunten Schirmen und guter Laune trotzten 16 Teilnehmer den Wolken und dem leichten Regen.

 
Schon am Marktplatz erfuhren wir erste Informationen:
– Heppenheim hat 800 Jahre Mühlengeschichte auf dem Buckel. Die letzte Mühle wurde 1975 geschlossen.
– 68 verschiedene Mühlen wurden nachgewiesen. Vermutlich waren es noch mehr, aber viele kann man nicht mehr zuordnen, da mit Eigentümerwechsel auch neuer Name kam.
– Es gab Trettmühlen – meistens von Hunden angetrieben. Eselsmühlen – mit Eseln am Rundrad. Und Wassermühlen. Die meisten Mühlen waren Mahlbetriebe – hier wurde Getreide gemahlen. Aber es gab auch Öl- und Schneidmühlen.
– Die Heppenheimer Mühlen wurden durch Wasser angetrieben, das mit Kanälen zugeleitet wurde. Die Hauptzuführung war der Mühlgraben aus dem 1480 J.
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Der Heppenheimer Jahrgang 1956/57 auf den Spuren des „Alten Heppenheims“

Zu einem Diavortrag – Heppenheim „Früher und Jetzt“ traf sich der Jahrgang 1956/57.
Dieter Schnabel zeigte einen kleinen Teil seiner umfangreichen Diasammlung im Dorfgemeinschaftshaus „Altes Rathaus“ in Hambach.

Bereits im ersten Teil des Vortrags war immer wieder zu hören: „Weißt du noch“ und „das kenne ich auch noch“.
Interessant waren die Bilder der sogenannten „Bachgass“, wie diese sich im Laufe der Jahre geändert hat. Auch die vielfältigen Gasthäuser und Geschäfte weckten Kindheitserinnerungen.

Nach einer Stärkung am Buffet ging es in einem zweiten Teil weiter. Hier wurde die Vorstadt, die Metzgereien sowie der unvergessene Thurn-und Taxis‘sche Hof gezeigt. Auch die Veränderungen rund um den „Dalles“ waren bei Vielen nicht mehr so in Erinnerung gewesen.
Schade, dass die Zeit so schnell vorüber ging. „Wir hätten noch stundenlang zuhören können“, war die einstimmige Meinung der Jahrgangsangehörigen.
Für den gelungenen Vortrag bedankte sich der Vorstand bei Dieter Schnabel mit einem Weinpräsent.

Angeregt durch die vielen „alten“ Bilder Heppenheims saßen die Jahrgangsangehörigen anschließend noch lange zusammen. An Gesprächsstoff mangelte es nicht.

Jahrgangsausflug zur Starkenburg.

Jeder Heppenheimer kennt die Starkenburg. Die, die hier aufgewachsen sind, haben dort oft als Kinder gespielt. Umso erstaunter waren wir, was wir noch alles Neues erfahren haben.
Mit 25 Kameraden haben wir uns am Parkplatz getroffen, wo man sich erst mal bei tollem Wetter, Sekt und Brezel ein Stündchen begrüßt hat. Dann ging es höher, zur Burg, zum Date mit einem Ritter.
Ritter Konrad – knappe 700 Jahre alt, aber noch recht rüstig – hat uns über seine (und unsere) Burg geführt und einige Geheimnisse preisgegeben. Er hat uns lebhaft über sein Leben, Damenliebschaften, Turniere, über den Einzug auf die Burg erzählt – der „Vorlage“ Burggraf lebte oben nach 1330.
Mit der Kettenmütze (2,5 Kilo schwer) und dem langen Schwert (wegen Verletzungen sollten wir nur rechts vorbei gehen und Abstand von 1,5 Meter einhalten) – sah er aus wie aus dem Märchen entsprungen.
Wenn man 1956 und -57 geboren wurde, ist man schon recht weit aus dem Märchenalter raus, aber andererseits auch immer wieder näher…
So oder so – den Nachmittag hat uns sehr viel Spaß gemacht.
Die Geschichte vom Hund Melampus (griech. Schwarzfuss) – „er war groß wie ein Kalb und hat Feuer in den Augen und auf der Zunge gehabt“ und bewacht bis heute die geheimen Gänge. Manchem erscheint er zu späterer Stunde und sagt mit feurigen Augen: „Sauf nicht mehr, geh heim, dein Weib wartet“.
Oder die Weiße Dame – eine Heppenheimer Variante von Romeo und Julia – die weiterhin zwischen den Mauern nach ihrer unerfüllten Liebe sucht. Ihren Liebsten trifft sie zwar nicht, aber dafür manche anderen Leichen, vor allem Ende Juni…
Ritter Konrad hat uns über versteckte Wege geführt und zu allgemeiner Verwunderung, sind wir um die ganze Burg gegangen – jedoch außerhalb von den Mauern, über einen schmalen Pfad, der nur einen Gänsemarsch zugelassen hat. Dadurch haben wir völlig neue Perspektiven auf den Bau gewonnen.
Sehr interessant war es zu erfahren, wie die Burg sich mit der Zeit verändert hat.
Eigentlich ist dort sehr wenig richtig alt. Ab 16 Jh. wurde sie nicht mehr bewohnt und verfiel mit der Zeit. Die Steine durften abgebaut und unten für Stadtreparaturen und Aufbau genutzt werden.
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Viniversum (Pressebericht)

Der Heppenheimer Jahrgang 1957/57 zu Besuch im kleinsten deutschen Weinbaugebiet und zugleich im größten hessischen Weinerzeuger-Betrieb!
Der Heppenheimer Jahrgang 1956/57 besichtigte das neuen Viniversum der Winzer eG. Neben der Kellereibesichtigung fand auch eine Weinverkostung statt.
Im Hof des Viniversums, wurden die Teilnehmer von Jahrgangskamerad Seppl Horschler und Hans Engelhardt, dem früheren Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Winzer eG begrüßt.
Nach einleitenden Worten über den Weinanbau führte der Weg der Gruppe durch die Halle für die Traubenanlieferung in den Keller. Engelhardt führte den Heppenheimer Jahrgang vorbei an Edelstahltanks, sowie Holz- und Barrique-Fässer, in denen aus dem Lesegut der Wein hergestellt wird. Ein großen Raunen ging durch den Raum, als die Besucher vor den sechs großen Fässern mit geschnitzten Fassböden standen. Es handelt sich um sogenannte Jubiläumsfässer, die anlässlich des 100-jährigen sowie 110 jährigen Jubiläums gestiftet wurden.
Kurzweilig und spannend erzählte Engelhardt im „Barrique-Keller“, dass rund 400 Winzerfamilien in 17 Einzellagen auf etwa 261 Hektar Rebflächen bewirtschaften. Die Hessische Bergstraße ist mit knapp 441,5 Hektar bestockter Rebfläche das kleinste der 13 deutschen Weinbaugebiete – im Ertrag sind etwa 422 Hektar. Ungefähr ein Viertel der bewirtschafteten Fläche sind Steillagen. Das Anbaugebiet zeichnet sich dadurch aus, dass auf einer sehr kleinen Fläche mit vielen unterschiedlichen Böden eine recht große Rebsortenvielfalt angebaut wird.
Engelhardt führte die Gruppe durch die Weinkeller zurück auf die Dachterrasse des Viniversums. Im Raum „Guldenzoll“ nahm die Gruppe Platz und begann die Weinprobe mit einem Primasecco. Engelhardt führte in seinem kurzweiligen Vortrag aus, dass der Starkenburger Winzerverein 1904 gegründet wurde. Bis 1960 war das Wirtschaftsgebäude im Kurzmainzer Amtshof angesiedelt. Danach sei man in die Darmstädter Straße umgezogen. Nach acht Bauabschnitten ist nun das Viniversum seiner Bestimmung übergeben worden. Die Kellereinrichtungen und Flaschenlager bieten heute rund sieben Millionen Liter Kapazität zur Einlagerung
Engelhardt ließ es sich nicht nehmen, zahlreiche heitere Anekdoten, die sich bei der Weinlese sowie –ablieferung zugetragen haben, zum Besten zu geben. Dabei wurden etliche Weine verkostet, die sich die Jahrgangsangehörigen mit einem Vesperteller schmecken ließen.
Mit langanhaltendem Applaus und dem Dank von Jahrgangskamerad Seppl Horschler, der diesen interessanten und unterhaltsamen Abend organisiert hat, wurde Hans Engelhardt verabschiedet. Die Gruppe saß noch einige Zeit in geselliger Runde, bevor man sich auf dem Heimweg begab. Dabei hat man sich schon für das nächste Treffen verabredet.

Weihnachtmarkt Freinsheim

Eine starke Gruppe von 28 Jahrgangskameraden, hat wieder einen Weihnachtsmarkt besucht. Dank der  Zuverlässigkeit der  Deutscher Bahn ist die Gruppe pünktlich nach Freinsheim angekommen, wo gemütlich über 150 adventliche Stände angeschaut und verkostet wurden.

… So hätten wir den Bericht gern geschrieben. Haha.

Aber da nicht alles so passiert, wie wir es gern hätten,  schreiben wir die Geschichte neu.

Der Tag hat etwas weiß angepudert, feucht, kalt angefangen. Doch um die Treffzeit ist es trocken geworden und sogar blauer Himmel und Sonne sind gekommen.

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Eichbaum-Brauerei in Mannheim

Ein großes Hallo gab es auf dem Heppenheimer Bahnhof, bevor die Gruppe mit dem Zug nach Weinheim fuhr. Von dort ging die Fahrt weiter mit der Straßenbahn zur Eichbaum-Brauerei in die Käfertaler Straße in Mannheim.

Zu einem dreistündigen Programm wurde die Gruppe von einem ehemaligen Braumeister erwartet, der die Betriebsführung im Vortragsraum des Verwaltungsgebäudes startete.

Zunächst erfuhren die Teilnehmer viele historische Fakten über die Brauerei und zur Herstellung der verschiedenen Biere.
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